Jahresbericht der Triathleten


Sicherlich eine Frage, die nicht erstrangig ist.
Aber in einer Zeit, in der so viele ungefragt ihre Meinungen kundtun, wollen auch wir mal von uns berichten 🙂
 
Unser Jahr fing an wie jedes andere. Ein Jahr im Voraus hatten wir alle unsere sportlichen Ziele gesteckt, um durch den harten Trainingswinter zu kommen: Neben den Ligastarts der ersten und der für 2020 wieder ins Leben gerufenen zweiten Mannschaft wurde fleißig für den Hermannslauf, den Stadtlauf Bad Oeynhausen, den Spatzenberglauf unserer Löhner Freunde vom TuRa, Marathonveranstaltungen oder Langdistanzen trainiert. Ein Trainingslager war geplant und nicht zuletzt: Unser eigener Jubiläumstriathlon: Der 25. Aquarius (Wo-) Man im September 2020.
 
Einer der wenigen Wettkämpfe der stattfand war der Bad Salzufler Baukastenlauf. Michael Witt erreichte auf der 34km-Strecke als sechster der Gesamtwertung und zweiter seiner Altersklasse (M30) nach 2:48:05 Stunden das Ziel.
 
Danach fiel alles aus. Auch unseren eigenen Triathlon sagten wir, unabhängig von einer möglichen Positivprognose für den Sommer, zum Schutze aller frühzeitig ab.
Da wir primär Individualsportler sind, also alleine trainieren können, traf es uns sportlich gesehen nicht so sehr, wie andere Mannschaftssportarten.
Zwei Athleten fuhren mit dem Rennrad zur Nordsee- einer sogar wieder zurück.
 
John Williams trainiert hart für ein besonders Ziel: „Race Across America 2021“.
Er ist Teil eines 8-köpfigen Teams aus amputierten und gelähmten Veteranen, das es mit „RAAM“ aufnehmen wird.
Das 5000km lange Rennen geht durch 12 Staaten und vier Zeitzonen mit Temperaturen zwischen 0° in den Rocky Mountains und bis zu 50 °C in der Wüste. Ziel ist es, in weniger als sieben Tagen am Ziel zu sein!
 
Dennoch fehlte uns das Miteinander. Auch hier fanden wir aber Lösungen, trieben uns „kontaktfrei“ durch virtuelle Wettkämpfe oder, im Sommer, eigene kleine Wettkämpfe mit zeitlichen Abständen auf gleichen Strecken an. Unsere Jahreshauptversammlung fand via Zoom statt, in der wir dann auch unseren Silvesterlauf planten:
 
Der Jahresabschluss findet traditionell im Rahmen eines Silvesterlaufs „rund um den Wittel“ mit anschließender Einkehr mit Heißgetränken und Snacks bei Frank Greiner statt.
Dieses Jahr verbuchen wir eine Rekordteilnahme: 27 Athleten nahmen teil: Natürlich jeder für sich:
Auf dem Heimtrainer, am Kaiser Wilhelm, an der Werre, an der Weser… Auf Rad und Laufschuhen kamen insgesamt über 330km zusammen.
Wie jedes Jahr, spendete Frank Greiner pro km einen Euro für wohltätige Zwecke: Und viele taten es ihm gleich.
Direkt zum Start ins neue Jahr durften wir mit Sven Goldstein ein neues Mitglied begrüßen.
 
Wir hoffen, bald wieder gemeinsam an den Start gehen zu können. Aber viel wichtiger bis dahin: Gesund bleiben und zusammen halten!
Einen guten Start ins neue Jahr 2021 wünscht das Team des SC Aquarius Löhne